Mittwoch, 29. Juli 2009






Der Zug des Lebens
eingesandt von Michael Dös
Das Leben ist wie eine Reise im Zug:
Man steigt oft ein und aus, es gibt Unfälle, bei manchem Aufenthalten
angenehme Überraschungen und tiefe Traurigkeit bei anderen.
Wenn wir geboren werden, und in den Zug einsteigen
treffen wir Menschen, von denen wir gauben,
dass sie uns während unserer ganzen Reise begleiten werden:
unsere Eltern Leider ist die Wahrheit einer andere.
Sie steigen bei einer Station aus und lassen uns ohne ihre Liebe und Zuneigung,
ohne ihre Freundschaft und Gesellschaft zurück.
Allerdings steigen andere Personen,
die für uns sehr wichtig werden, in den Zug ein.
Es sind unsere Geschwister, unsere Freunde und diese wunderbaren Menschen,
die wir lieben.
Manche der Personen die einsteigen, betrachten die Reise als kleinen Spaziergang
Andere finden nur Traurigkeit auf ihrer Reise.
Und es gibt wieder andere im Zug, die immer da und bereit sind,
denen zu helfen, die es brauchen.
Manche hinterlassen beim Aussteigen eine immerwährende Sehnsucht...
Manche steigen ein, und wieder aus, und wir haben sie kaum bemerkt..
Es erstaunt uns, dass manche der Passagiere, die wir am liebsten haben,
sich in einen anderen Wagon setzen.
Und uns die Reise in diesem Abschnitt alleine machen lassen.
Selbstverständlich lassen wir uns nicht davon abhalten,
die Mühsal auf uns zu nehmen,
sie zu suchen und uns zu ihrem Wagon durchzukämpfen.
Leider können wir uns dann doch nicht zu ihnen setzen,
da der Platz an ihrer Seite schon besetzt ist.
Macht nichts, so ist die Reise:
voll von Herausforderungen, Träumen, Fantasien, Hoffnungen und Abschieden...
aber ohne Rückkehr.
Also, machen wir die Reise auf die bestmögliche Weise.
Versuchen wir mit unseren Mitreisenden gut auszukommen,
und suchen wir das Beste in jedem von ihnen..
Erinnern wir uns daran,
dass in jedem Abschnitt der Strecke
einer der Gefährten schwanken kann und möglicherweise unser Verständnis braucht.
Auch wir werden öfter schwanken und es wird jemanden geben,
der uns versteht.
Das große Mysterium der Reise ist, dass wir nicht wissen,
wann wir endgültig aussteigen werden,
und genausowenig,
wann unsere Mitreisenden aussteigen werden,
nicht einmal der, der gleich neben uns sitzt.
Ich glaube, ich werde wehmütig sein,
wenn ich aus dem Zug für immeraussteige...
Ich glaube ja.
Die Trennung von einigen Freunden, die ich während der Reise traf,
wird schmerzhaft sein.
Meine Kinder allein zu lassen, wird sehr traurig sein.
Aber ich habe die Hoffnung, dass irgendwann der Zentralbahnhof kommt,
und ich habe das Gefühl, sie ankommen zu sehen,
mit Gepäck, das sie beim Einsteigen noch nicht hatten.
Was mich glücklich machen wird, ist der Gedanke,
dass ich mitgeholfen habe,
ihr Gepäck zu vermehren und wertvoller zu machen.
Meine Freunde, schauen wir darauf,
dass wir eine gute Reise haben und dass sich am Ende die Mühe gelohnt hat.
Versuchen wir, dass wir beim Aussteigen einen leeren Sitz zurücklassen,
der Sehnsucht und sch öne Erinnerungen bei den Weiterreisenden hinterläßt.
Denen, die Teil meines Zuges sind, wünsche ich

Gute Reise !


Dienstag, 14. Juli 2009

I'm falling in love with your favourite song
I'm gonna sing it all night long
I'm gonna dance with somebody
Dance with somebody
Dance, dance, dance.

Samstag, 4. Juli 2009

[Grüße aus Schottland.]

"Hay, good scotish weather, the rain comes slightly from the side."

Donnerstag, 2. Juli 2009

Kleines Solo

Einsam bist du sehr alleine.
Aus der Wanduhr tropft die Zeit.
Stehst am Fenster. Starrst auf Steine.
Träumst von Liebe. Glaubst an keine.
Kennst das Leben. Weißt Bescheid.
Einsam bist du sehr alleine -
und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.

Wünsche gehen auf die Freite.
Glück ist ein verhexter Ort.
Kommt dir nahe. Weicht zur Seite.
Sucht vor Suchenden das Weite.

Ist nie hier. Ist immer dort.
Stehst am Fenster. Starrst auf Steine.
Sehnsucht krallt sich in dein Kleid.
Einsam bist du sehr alleine -
und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.

Schenkst dich hin. Mit Haut und Haaren.
Magst nicht bleiben, wer du bist.
Liebe treibt die Welt zu Paaren.
Wirst getrieben. Mußt erfahren,
daß es nicht die Liebe ist ...
Bist sogar im Kuß alleine.
Aus der Wanduhr tropft die Zeit.
Gehst ans Fenster. Starrst auf Steine.
Brauchtest Liebe. Findest keine.
Träumst vom Glück. Und lebst im Leid.
Einsam bist du sehr alleine -
und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.